Bankroll Management, das dürfte für Dich im ersten Moment wohl eher nach Poker als nach Sportwetten klingen. Allerdings handelt es sich dabei um einen Begriff mit wichtiger Bedeutung in der Welt der Sportwetten. Ich erkläre Dir, was es damit auf sich hat und wie Du durch ein gutes Bankroll Management dauerhafte Erfolge feiern kannst.
Was bedeutet Bankroll Management bei Sportwetten?
Das Bankroll Management umfasst Regeln, welche sich rund um Dein Wettguthaben und Deine Einsätze bei Sportwetten drehen. Es geht konkret darum, klare Regelungen dafür vorzugeben, welchen Anteil Deines Guthabens auf Deinem Wettkonto Du maximal für einen Tipp verwenden solltest. Klar, grundsätzlich kannst Du natürlich selbst entscheiden, welche Summen Du per Wettschein platzieren willst.
Wenn Du aber kein seriöses Bankroll Management betreibst, dann wirst Du über einen längeren Zeitraum Probleme damit kriegen, konstant hohe Wettgewinne zu erzielen. Genau dabei hilft Dir die Herangehensweise mit dem System, welches Dein Einsatz Management beim Wetten auf ein neues Level hebt.
Der Hintergrund des Bankroll Management ist es, immer nur einen recht kleinen Teil Deines Wettguthabens zu setzen – ganz egal, wie hoch dieses ausfällt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn wenn Du beispielsweise die Hälfte Deiner Bankroll auf einen Wettschein setzt, dann ist die Chance groß, dass der Kontostand schon mit der nächsten Wette auf 0 fällt.
Wenn Du schon länger mit Sportwetten zu tun hast, dann wirst Du die ein oder andere Verlustperiode bereits erlebt haben. Mit einem guten Money Management kannst Du diese überstehen und dann mit einem bestehenden Guthaben wieder in bessere Zeiten aufbrechen.
Vorteile von Bankroll Management Sportwetten
Einige Vorteile habe ich nun bereits angeschnitten. Der wichtigste Faktor ist, dass Du Deine eigenen Finanzen schützt. Du kannst durch das Money Management (wie das Bankroll Management auch manchmal genannt wird) das Risiko verringern und langfristig erfolgreich sein.
Fakt ist, dass das Bankroll Management daher für jeden ambitionierten Tipper eigentlich ein Muss ist. Das liegt an den verschiedenen Vorteilen, welche dieses für Deine Sportwetten-Karriere mitbringt. Im Folgenden sind die wichtigsten davon zusammengefasst.
- Du kannst hohen Verlusten auf einen Schlag vorbeugen
- Du verkraftest längere Durststrecken besser und kannst Teile Deines Wettguthabens auch vor anhaltenden Pechsträhnen schützen
- Durch die Abhängigkeit der Wetteinsätze vom Gesamtbudget schaffst Du eine klare Struktur
- Die verschiedenen Varianten des Systems sind easy und schnell umzusetzen
- Du kannst auch langfristig Erfolg mit Sportwetten haben
Nachteile von Bankroll Management Sportwetten
Wie es bei jedem System der Fall ist, bringt auch das Bankroll Management nicht nur Vorteile mit sich. Auch wenn in diesem Fall die Vorzüge ganz klar überwiegen, gibt es auch so manche Schwäche des Systems, welche ich hier nicht verschweigen will.
Daher sind im Folgenden einige Nachteile aufgelistet, welche das Bankroll Management eben auch mitbringt. Du wirst sehen, dass es sich vor allem um Nachteile handelt, welche bei fast allen Wettstrategien und Systemen gelten. Du solltest sie aber auch ernst nehmen.
- Das Bankroll Management ist keine Garantie für langfristige und anhaltende Gewinne
- Du generierst weniger und seltener hohe Gewinne auf einmal
- Das schnelle Geld kannst Du durch das Einsatz Management beim Wetten eher nicht machen
- Du musst mehr Zeit für Deine Sportwetten einplanen
Tipps für erfolgreiches Sportwetten Bankroll Management
Wenn das Bankroll Management richtig umgesetzt wird, dann rücken die Nachteile schnell in den Hintergrund. Das liegt ganz einfach daran, dass sich die Chancen auf dauerhaften Gewinn deutlich erhöhen und Du das Risiko eingrenzt, was bei Echtgeld Sportwetten enorm wichtig ist. Mit den folgenden Tipps solltest Du auf einem guten Weg sein.
Tipp 1: Das richtige Budget bei Sportwetten Money Management finden
Jedes Bankroll Management beginnt mit dem Budget – und hier wird es schon enorm wichtig. Zunächst einmal lege ich Dir ans Herz, dass Du bei der Planung Deines Wettbudgets kein Geld einplanst, welches Du zum Bestreiten Deines Lebensunterhaltes benötigst.
Ansonsten setzt Du Dich enorm unter Druck und bist quasi zum Gewinnen verdammt. Nie eine gute Ausgangssituation, um ein solides System an den Tag zu legen. Daher gibt es auch keine pauschalen Aussagen über die Höhe des Startkapitals zu treffen, das musst Du ganz für Dich alleine entscheiden.
Du solltest also nur Geld aufwenden, welches Du zur hundertprozentigen Sicherheit nicht in den nächsten Tagen oder Wochen auf Deinem Bankkonto brauchst. Wenn Du beispielsweise rund 1.000 Euro freies Kapital hast, dann ist dies sicherlich ein guter Start, um das Bankroll Management zu betreiben. Auch ein Budget von 100 Euro ist allerdings völlig in Ordnung.
Das ist das Gute bei dem Einsatz Management, Du kannst fast jedes Budget durch unterschiedliche Einsätze mit einer systematischen Herangehensweise nutzen. Allerdings empfehle ich Dir, mit mindestens 100 Euro an den Start zu gehen. Das hat einfach den Grund, dass Du mit dem Bankroll Management auch eine Pechsträhne überstehen kannst.
Tipp 2: Konstanten Prozentsatz der Bankroll setzen
Eine der besten Herangehensweisen an das Bankroll Management ist für mich ohne Frage das Setzen eines bestimmten Prozentsatzes. Das bedeutet, dass Du bei jeder Wette einfach eine bestimmte Prozentzahl des Kontostandes auf Deinem Wettkonto für Deinen Wettschein nutzt. Das ist ganz einfach mit einer schnellen Prozentrechnung möglich – auch für mich ganz easy und ich hatte keine guten Noten in Mathe.
Mein Tipp: Absolute Sportwetten-Profis, welche durch Sportwetten auch ihr Geld verdienen, setzen in der Regel 1% bis 2% des Wettguthaben. An diesem Prozentsatz kannst Du Dich gut orientieren, auch ein Einsatz bis 5% ist noch als okay einzuschätzen. Höher solltest Du Deine Einsätze aber nicht schrauben. Im besten Fall wählst Du eine Prozentzahl aus und variierst diese in der Folge gar nicht mehr.
Bei einem Guthaben von 1.000 Euro ergibt das für Dich, dass Du ein Maximum von 50 Euro für Deine Einsätze nicht überschreiten solltest. Bei 100 Euro Startkapital liegt das Maximum bei 5 Euro. Wichtig ist Disziplin, denn sowohl bei einer Pechsträhne musst Du Deine taktische Ausrichtung des Bankroll Management beibehalten, wie auch bei vielen gewonnen Wetten.
Tipp 3: Einsatzänderungen abwägen für ein richtiges Bankroll Management bei Wetten
Ich habe gerade gesagt, dass Du Deine Einsätze, welche Du Dir vornimmst, im Idealfall nicht variieren solltest. Das ist auch richtig so, doch es gibt Situationen, in welchen eine Einsatzänderung doch sinnvoll ist. Zunächst einmal solltest Du die Einsätze nicht verringern. Daher sind auch die kleinen Einsätze so wichtig, um schwierige Phasen zu überstehen.
Auch bei einer Erhöhung des Wetteinsatzes ist Geduld gefragt. Eine solche solltest Du frühestens dann in Erwägung ziehen, wenn Du Dein Startkapital verdoppelt hast. Wenn Du also beispielsweise aus 1.000 Euro mindestens 2.000 Euro gemacht hast, oder aus 100 mittlerweile 200, dann kannst Du auch Deinen Einsatz für die Sportwetten nach oben schrauben.
Allerdings gilt auch hier: Die Prozentzahl von 5% Deines Budgets sollte nicht überschritten werden. Im besten Fall passt Du den Prozentsatz Deines Einsatzes gar nicht an, sondern berechnest diesen lediglich von der neuen Ausgangssumme. So kannst Du Deinen Einsatz bei einem Budget von 2.000 Euro also auf ein Maximum von 100 Euro hochschrauben – und bei 200 Euro auf 10 Euro.
Arten von Bankroll Management Systemen
Nun hast Du bereits viel über mögliche Herangehensweisen rund um das Bankroll Management gelernt. Es gibt aber zusätzlich auch andere durchdachte Systeme, welche Du zu Deiner Bankroll Strategie hinzufügen kannst. Im Folgend zeige ich Dir zwei gute Möglichkeiten, wie Du das Einsatz Management ebenfalls einsetzen kannst.
Kelly-Formel ist perfekt für richtiges Bankroll Management
Die Kelly-Formel stellt wohl eines der älteren Wettsysteme dar, welches sich immer noch sehr gut in die heutige Welt der Sportwetten integrieren lässt. Sie wurde in den 1950er-Jahren von dem Wissenschaftler Larry Kelly entworfen – daher auch der Name.
Es handelt sich bei dem Kelly-System um eine variable Einsatzstrategie, die sich immer an dem geschätzten Value einer Wette orientiert. Die Value setzt sich aus der Gewinnwahrscheinlichkeit und der Wettquote zusammen. Wenn Du durch die Kelly-Formel den richtigen Einsatz berechnen willst, dann lautet die Rechnung wie folgt:
Wetteinsatz = Wettguthaben x (Gewinnwahrscheinlichkeit x Quote – 1) : (Quote – 1)
Für das bessere Verständnis ist es Zeit für ein Beispiel, bei dem ich die Kelly-Formel anwende. Nehmen wir einmal an, dass Dir 100 Euro Wettbudget zur Verfügung stehen. Du willst nun auf den Sieg des FC Bayern wetten, der in der Champions League in einem echten Schlager-Spiel auf Real Madrid trifft. Die Wettquote liegt genau bei 2,0 auf einen Sieg der Bayern.
Der Bookie rechnet also damit, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit Deiner Wette genau bei 50% liegt. Du glaubst nach einer gründlichen Recherche aber, dass die Bayern eher die Chance von 60% haben, Real zu schlagen. Bei diesem Szenario ergibt sich nun die folgende Rechnung rund um die Kelly-Formel:
Wetteinsatz = 100 Euro x (0,6 x 2,0 – 1) : (2,0 – 1) = 20 Euro
Laut der Kelly-Formel ist der Fall also klar: Du solltest 20 Euro auf die Bayern setzen. Ein Nachteil des Systems ist aber, dass oftmals hohe Einsätze errechnet werden, wie es auch hier der Fall ist. 20 Euro betragen nämlich 20% des Budgets, was ein hohes Risiko mit sich bringt. Solche Risiko Wetten Tipps musst Du von Fall zu Fall abwägen.
Progressive Einsatzerhöhung bei Money Management Sportwetten
Es ist durchaus möglich, auch eine Strategie mit einer Einsatzerhöhung auf ein Bankroll Management zu übertragen. Die grundlegende Idee dahinter ist, dass Du bei einer gewonnen Wette den gleichen Einsatz noch einmal spielt – also alles wie gehabt. Bei einer verlorenen Wette erhöhst Du allerdings Deinen Einsatz, um den Verlust der vorherigen Wette wieder reinzuholen.
Rund um diese Idee haben sich über die Jahrzehnte zahlreiche Strategien entwickelt, welche durchaus ihren Reiz haben. Die Strategien, welche auf einer progressiven Einsatzerhöhung basieren, eignen sich gut für die Verwendung mit einem Einsatz Management bei Sportwetten. Allerdings solltest Du Dir bei diesen noch einmal mehr zu Herzen nehmen, mit kleinen Einsätzen zu starten.
Ein Klassiker ist das Martingale-System. Dieses besagt grob, dass Du Deinen Einsatz verdoppelst, falls Du eine Wette verlieren solltest. Einen sehr ähnlichen Weg geht die D’Alembert Strategie. Diese führt das Erhöhen von Einsätzen aber in gewisser Weise ins Extreme, es birgt daher auch noch mehr Risiko.
Eine ebenfalls verwandte Strategie ist das Fibonacci-System. Auch bei diesem erhöhst Du Deine Einsätze immer dann, wenn Du bei einer Wette kein Glück hattest. Allerdings gibt es hier eine klare Zahlenreihe von Einsatzerhöhungen und Du musst auf bestimmte Mindestquoten achten, damit diese Taktik für Dein Bankroll Management funktioniert.
Wetten mit flachen Einsätzen
Das Bankroll Management ist ein wichtiger Faktor rund um Sportwetten. Dieses beschreibt den Umgang mit dem Geld, welches sich auf Deinem Wettkonto befindet. Konkret geht es dabei vor allem um die Einsätze, welche Du für Deine Wetten verwendest.
Dabei kann es Sinn machen, beim Einsatz eine ganz klare Strategie zu verfolgen. Eine Möglichkeit bei Wetteinsätzen ist es, Sportwetten mit flachen Einsätzen abzugeben. Das bedeutet, dass Du immer ein und dieselbe Einsatzhöhe verwendest. Du bestimmst dafür einen Prozentsatz von dem Betrag, den Du auf Dein Wettkonto eingezahlt hast.
Bedeutet also konkret: Egal ob Du auf eine Quote von 1,10 oder eine Quote von 3,0 tippst, Du setzt immer das gleiche Geld darauf. Das würde bedeuten, dass Du bei einem Einsatz von 10 Euro bei der ersten Quote 11 Euro zurückbekommst und bei der zweiten Quote 30 Euro.
Wenn Du Dich für diese Strategie entscheidest, dann musst Du auch an dieser festhalten, damit sie den Sinn entfalten kann, welchen sie hat. Flache Wetteinsätze sind eine Strategie, welche rund um die Sportwetten seit vielen Jahren genutzt wird. Das liegt daran, dass sie einige Vorteile mitbringt. Wie jede Strategie hat sie aber auch Nachteile.
Vorteile beim Wetten mit flachen Einsätzen
Ein großer Vorteil von flachen Einsätzen liegt in der Übersichtlichkeit. Du hast nicht die Gefahr, dass Du Dich mit Deinen Einsätzen verzettelst, sondern fährst in ruhigen Fahrwassern und weißt genau, was zu tun ist. Gerade für Anfänger sind Wetten mit flachen Einsätzen daher zu empfehlen.
Ein weiterer Faktor ist das Risiko, welches bei flachen Einsätzen gering bleibt. Der Kontostand auf Deinem Wettkonto ist nicht von einer Wette abhängig, sondern von vielen verschiedenen. Das risikoarme Money-Management-System der flachen Einsätze ist daher auch für Spielerinnen und Spieler geeignet, die zu sehr hohen Einsätzen und impulsiven Entscheidungen neigen.
Gerade letztere haben bei den Sportwetten keinen Platz. Wer flache Einsätze tätigt, der läuft auch nicht Gefahr, seine Einsätze zu erhöhen, wenn er etwas gewonnen hat oder hohe Frusteinsätze bei verlorenen Wetten zu tätigen. Diese beiden Szenarien sind mit die gefährlichsten rund um Sportwetten.
Nachteile beim Wetten mit flachen Einsätzen
Ein Nachteil von flachen Einsätzen bei Sportwetten kann sich dann zeigen, wenn die Quoten, welche Du wahrnimmst, stark variieren und Du immer höhere Quoten zu Rate ziehst. Dann schwanken nicht nur die Quoten, sondern auch die Chancen für den Gewinn enorm. Das zielt an dem Sinn der flachen Wetteinsätze vorbei, da so das Risiko höher wird.
Ein weiterer Nachteil von flachen Wetteinsätzen ist, dass Du nicht auf einen Schlag satte Gewinne einfahren kannst. Wenn Du mit einem hohen Einsatz richtig liegst, weil Du eine sehr gute Quote entdeckt hast, dann ist das etwas, was Du mit flachen Einsätzen nicht erreichen kannst.
Außerdem kannst Du mit der Strategie nicht die Vorteile von den besten Strategien wie der Martingale Strategie nutzen. Wetten mit flachen Einsätzen eignen sich daher zwar für Anfänger, aber seltener für Wettprofis.
Geht’s auch anders? Wetten mit dynamischen Einsätzen
Ja, es geht auch anders! Eine andere Strategie sind im Vergleich zu den flachen Einsätzen die dynamischen Einsätze. Der Ansatz ist allerdings ähnlich. Du beginnst damit, einen bestimmten Prozentsatz von dem Guthaben auf Deinem Wettkonto für Deinen Einsatz zu bestimmen. So ist es ja auch bei den flachen Einsätzen.
Nun kommt aber der große Unterschied ins Spiel: Bei den dynamischen Einsätzen ist es so, dass Du nach jeder Wette wieder den Prozentsatz von dem aktuellen Stand auf dem Wettkonto nimmst. Heißt: Wenn Du eine Wette verloren hast, dann wird Dein Einsatz geringer sein, wenn Du aber gewonnen hast, dann höher.
Die Grundidee des Money Managements ist also ähnlich, doch das immer neue Anpassen des Einsatzes macht die ganze Sache tatsächlich dynamischer. Du musst allerdings auch bei dieser Strategie diszipliniert sein und immer wieder die neuen Einsätze errechnen. Dann kann diese durchaus erfolgreich sein, auch auf Dauer. Auch hier gilt: Ohne Nachteile sind auch dynamische Einsätze nicht.
Vorteile von Wetten mit dynamischen Einsätzen
Die dynamischen Einsätze können deswegen sehr attraktiv sind, da Sie einige Vorteile der flachen Einsätze mitbringen und deren größten Nachteil wettmachen. Du kannst nämlich deutlich größeren Profit machen, wenn Du die Wetteinsätze immer wieder anpasst. Wenn Du ein paar Wetten gewonnen hast und die Einsätze immer erhöhst, dann kann Deine Bankroll gleich ganz anders aussehen.
Das ist bei flachen Einsätzen kaum möglich. Außerdem wird auch der Faktor Risiko bedacht. Läuft es gerade nicht und Du verlierst Wetten, dann verringerst Du auch Deine Einsätze und verringerst damit das Risiko, dass Dein Wettkonto schnell leergeräumt ist.
Nachteile von Wetten mit dynamischen Einsätzen
Bei der Diskussion um das Risiko von dynamischen Einsätzen darf man auf keinen Fall vergessen, dass Du auch mehr Geld verlierst, wenn Du eine Wette mit hohen Einsätzen abgibst. Wenn Du also Deinen Einsatz nach einer gewonnen Wette nach oben abänderst, dann ist das Risiko auf einen höheren Verlust auch dementsprechend höher.
Auch auf der anderen Seite bieten dynamische Wetten einen Nachteil, welcher durch die veränderten Einsätze entsteht. Wenn Du nämlich die Einsätze verringerst, weil Dein Kontostand sich verringert hat, dann kannst Du bei der nächsten Wette auch weniger gewinnen. Bei Wetten mit dynamischen Einsätzen sind also mehr Extreme in beide Richtungen möglich als es bei Sportwetten mit flachen Wetteinsätzen der Fall ist.
Häufige Fragen zu Bankroll Management Sportwetten
Ich gebe zu, das waren eine ganze Menge Zahlen. Das war aber auch nötig, um Dir das Bankroll Management so nahe zu bringen, dass Du es auch gut verstehen kannst. Für einen besseren Überblick habe ich nun noch einmal die wichtigsten Fragen zusammengefasst und diese natürlich auch beantwortet.
Was ist das Bankroll Management?
Bei dem Bankroll Management handelt es sich um eine Reihe von Regeln, welche Du rund um Deinen Einsatz machen solltest. Dieser bezieht sich immer sehr stark auf das Budget, mit welchem Du wettest.
Was sind Vorteile des Einsatz Managements?
Durch das Bankroll Management kannst Du hohen Verlusten vorbeugen und Pechsträhnen besser verkraften. Außerdem schaffst Du eine klare Struktur, welche Dich zu einem langfristigen Erfolg führen kann.
Was sind Nachteile des Bankroll Managements?
Du musst Dir im Klaren sein, dass das Einsatz Management keine Garantie für langfristige Gewinne bietet. Außerdem musst Du mehr Zeit für Deine Wetten aufbringen, um das System anzuwenden.
Welche Herangehensweisen gibt es beim Bankroll Management?
Du solltest einen Prozentsatz vom Gesamtbudget festlegen, welchen Du als Einsatz für Deine Sportwetten verwendest. Diesen solltest Du in der Folge nur bei bestimmten Szenarien ändern.
Welche Systeme können auf das Bankroll Management angewendet werden?
Das Kelly-System eignet sich recht gut dafür, es im Einsatz Management zu integrieren. Gleiches gilt auch für die progressive Einsatzerhöhung, bei welcher es viele unterschiedliche Strategien gibt.
Fazit zum Money Management bei Online Wetten
Wenn Du auf Dauer in der Welt der Sportwetten bestehen und dauerhafte Gewinne einfahren willst, dann braucht es Regeln – so viel ist mir bei meiner Erfahrung mit Sportwetten immer wieder klar geworden. Das Bankroll Management ist meiner Ansicht nach unverzichtbar, wenn Du Deinen Umgang mit Sportwetten auf ein professionelles Level heben willst. Die genaue Vorgehensweise kannst und solltest Du für Dich selbst herausfinden, doch ein Einsatz Management solltest Du auf jeden Fall in Deine Wettkarriere integrieren.